Im Moment nutze ich jeden Sonnenstrahl im Garten, sofern ich auch daheim und nicht in der Arbeit bin. Denn oft ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass es am Wochenende regnet. Doch wenn die liebe Sonne da und es auch schon Mai ist, gibt es kein Halten mehr. Ich muss raus und die blühenden Pflanzen in unserem Garten bewundern. Spähend rolle ich dann über die Wiese und entdecke immer wieder neue Blüten, die ganz spontan und unverhofft bei uns einen Platz gefunden haben. Natürlich muss ich dann auch gleich neue Ideen umsetzen. Erkennst du auf dem ersten Bild etwas, das neu ist?

So, und nun zeige ich dir ein paar Schätze. Komm mit!
Was habe ich mich über diese Blüten gefreut! Es ist nämlich das erste Mal, das die Eberesche blüht. Da werden sich die Vögel über die Beeren freuen.

Um die Eberesche herum hat sich überall, ganz unverhofft die wunderschönen Lichtnelken breit gemacht.

Immer wieder gibt es wunderschöne Schnecken zu entdecken. Dieses Jahr besonders viele. Hat das etwas mit unserem Buch „Kleine Schnecke ganz groß“ zu tun?

Vor der einst so hässlichen Wand zum Nachbarshaus verabschieden sich die letzten Tulpen. Rechts daneben darf eine wilde Heckenrose an der Leiter hochwachsen.

Dieses Jahr sind die Vögel bei uns im Garten besonders hungrig.

Weiter geht´s im Garten. Da, ein blühender Bärlauch, der sich gerne versteckt und an vielen Stellen so schön blüht.

Wie kamen wohl diese herrlichen Bergflockenblumen zu uns in den Garten? Ach, es ist immer eine Freude und Überraschung, wenn man den Garten einfach Garten sein lässt.

Die Clematis ist schon fast verblüht. Schade, sie war so schön anzuschauen.

Ja, was ist denn das? Irgendeine Tulpenart?

Ist er nicht schön, der Löwenzahn? So wichtig für die Insekten, wenn er blüht! Stichwort: Eine der ersten Nahrungsquellen für beispielsweise Bienen.

Ach und die Gänseblümchen zaubern mir immer ein Lächeln und ein ganz bestimmtes Lied auf die Lippen. Weißt du welches?

Vielleicht fragst du dich: „Was macht das Unkraut da?“ Ich sage dir: „Wir haben es extra gepflanzt, damit wir gelbe Farbtupfer und die Insekten Nahrung haben. Übrigens ist das Schöllkraut eine Heilpflanze.

Mitten im Dickicht diese Schönheit entdeckt.

Zum Abschluss noch ein Blick auf unser neu gestaltetes Plätzchen, mit Blumen, die nicht mehr vertrocknen können:-).

Jakob Krattiger
So ein schöner Bericht… ich werde durch den Garten geführt und bekomme die unscheinbaren Pflanzen und Dinge gezeigt mit den Worten von Dir meine liebste Brigitte. Ein Traumgarten zeigt sich mir hier, so als hätte ich ihn noch nie gesehen. Ja, ich habe zwar die Fotos gemacht, aber Du versetzt die Bilder mit Deinen Worten in poetische Schwingungen. Danke! 🙂
Brigitte Fuss
Ja, unser kleines Paradies! Du liebster Jakob weißt schon: Ohne Fotos keine Worte und keine Poesie. Danke!
Jakob Krattiger
Da fragt sich, was zuerst war: das Bild oder das Wort.
Brigitte Fuss
Hui, jetzt wird´s philosophisch!