Jakob wollte unbedingt diesen Beitrag verfassen. Na, dann los!
„Wie wärs mit einem Café beim Museums-Café im Schaezlerpalais?“, fragte mich Brigitte am Sonntag beim Frühstück, „dann könnten wir uns ja diese Zeichnungen anschauen, die dort ausgestellt sind. Die Ausstellung ist ja nicht mehr lange“. „Du meinst diese Zeichnungen der Urban Sketchers? Au ja, das ist eine schöne Idee“, sagte ich, und nach dem Mittagessen fuhr uns Ludwig in die Stadt. In der Konrad-Adenauer-Allee parkten wir und spazierten an vielen neuen uns unbekannten Häuserzeilen vorbei in Richtung Maximilianstraße.
Kurz vor dem Eingang ins Café fiel uns ein Steller vor dem Grafischen Kabinett mit der Aufschrift:
„Romantisches Schwaben“ Franz Gallus Weber (1794 – 1876) auf. Um 16 Uhr war sogar eine Führung
angekündigt, die wir uns nach dem Café spontan vormerkten.
Das Museums-Café im Schaezlerpalais konnten wir über eine Rampe betreten.
Hier ein bisschen historische Schlaumeierei: Bereits 1346 wurde ein Gebäude an der Stelle des jetzigen Schaezlerpalais erwähnt und 1765 wurde es durch einen Neubau ersetzt. Dieses Rokoko-Palais entstand nach Plänen des Münchner Hofbaumeisters Karl Albert von Lespilliez.
Bei Cappuccino und einem Kirsch-Nuss-Kuchen konnten wir bereits einige der dort ausgestellten Zeichnungen betrachten.
Das Thema der Ausstellung war die Darstellung der zahlreichen Gebäude des berühmten Augsburger Baumeisters Elias Holl (1573 – 1646), der sich einen Namen während der Renaissance machte. Holls Hauptwerk ist übrigens das Augsburger Rathaus.
Gezeichnet wurden die Skizzen von den Urban Sketchers Augsburg.
Wir finden die Idee großartig und die Skizzen sehr gelungen. Was meinst Du?
Und die Räumlichkeiten sind wie dafür gemacht.
Anschließend haben wir rechtzeitig vor 16 Uhr das Grafische Kabinett betreten und konnten an der
Führung teilnehmen. Auf dem Flyer steht:
Hier einige Werke von Franz Gallus Weber:
Was für ein kunstreicher Sonntag!
Chrischtian
Ich wollte loswerdn, dass ich deine Malerei auch gut finde. Und dass ich mich freue , eine gute Zeit , mit Kultur, verbracht zu haben.
Gruss vom Rheinknie
Brigitte Fuss
Hallo Christian, Kultur tut manchmal eben richtig gut!
Martin Krattiger
Ich liebe es, dass in Skizzen diese grosse Spontanität spürbar ist, im Gegensatz zu ausgearbeiteten Kunstwerken. Darin finde ich dich Jakob total gut.